ARBEITSGRUPPEN IM LANDESJUGENDBEIRAT
Arbeitsgruppen werden eingesetzt, um sich vertiefend inhaltlichen Schwerpunkten zu widmen, die alle Mitgliedsorganisationen betreffen, oder um die Organisationsentwicklung des Landesjugendbeirats voranzutreiben. Die Einrichtung von Arbeitsgruppen erfolgt nach einem Beschluss im Vorstand. Jede Mitgliedsorganisation ist berechtigt, eine Vertretung für die Teilnahme an der Arbeitsgruppe zu entsenden. Einer Arbeitsgruppe gehören mindestens eine Person aus dem Kreis des Präsidiums, die Geschäftsführung sowie mindestens drei weitere Personen aus dem Kreis des Vorstands bzw. der Mitgliedsorganisationen an.
Eine Arbeitsgruppe ist dem Präsidium und dem Vorstand berichtspflichtig und hat Feedbacks und Anregungen aus dem Präsidium und Vorstand in die Arbeitsgruppensitzungen mitzunehmen, jedoch nicht zwingend umzusetzen. Arbeitsgruppen haben autonome Entscheidungskompetenz, die vom Präsidium und / oder Vorstand nur bei schwerwiegenden Abweichungen vom vereinbarten Ergebnis bzw. Vereinszweck und den Zielen des Steirischen Landesjugendbeirats aufgehoben werden kann. Die Leitung der Arbeitsgruppe kann auf Einladung des Präsidiums an Vorstandssitzungen und erweiterten Präsidiumssitzungen teilnehmen. Darüber hinaus kommt der Arbeitsgruppe ein Antragsrecht im Vorstand zu.
AG NACHHALTIGKEIT
Die Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit wurde im Oktober 2019 ins Leben gerufen. Angelehnt an das „Drei-Säulen-Prinzip der Nachhaltigkeit“ wurde folgendes Agreement für die Mitgliedsorganisationen ausgearbeitet:
Soziales: Mitgliedsorganisationen des LJB und deren Vertreterinnen und Vertreter setzen sich für das Wohl der verbandlichen Jugendarbeit sowie die Interessen der Kinder und Jugendlichen in der Steiermark ein. Um das zu erreichen werden parteipolitische oder sonstige ideologische Diskussionen hintangestellt. Diskussionen werden sachlich und wertschätzend geführt und stehen im Zeichen des gegenseitigen Respekts. Konflikte zwischen einzelnen Jugendorganisationen sind aus Effizienz- und Imagegründen bilateral und weder im Landesjugendbeirat, noch in der Öffentlichkeit auszutragen. Eine (neutrale) Moderation von Seiten des Landesjugendbeirates kann gerne hinzugezogen werden.
Ökologisches: Die Mitgliedsorganisationen versuchen im Rahmen ihrer Möglichkeiten den Umweltgedanken bei Projekten oder sonstigen Aktivitäten zu berücksichtigen. Mögliches Potential bei den Organisationen: Drucksorten, Einkauf (Pfandflaschen, Regionalität, Müllvermeidung), Fahrgemeinschaften uvm.
Ökonomisches: Finanzielle Ressourcen (sowohl Subventionen als auch Eigenmittel) werden vernünftig und planungssicher eingesetzt. Die eingesetzten Mittel sollen einen länger wirkenden Effekt haben.
ANGEBOT VON EINSCHLÄGIGEN WORKSHOPS
Vision müllfrei mit Evelyn Rath – In 12 Schritten zum zero waste event. Beim zero waste Workshop am 7. November 2019 im KPÖ-Bildungszentrum. Thema: In 12 Schritten zum zero waste event! Wie eine nahezu abfallfreie Veranstaltung in jeder Größenordnung und mit jedem Budget gelingen kann.
Folgende Inhalte wurden besprochen:
- Kennenlernen des Prinzips Zero Waste
- Visualisierung des Zieles
- Planung & Organisation: In 12 Schritten zu weniger Abfall und mehr Ressourcenschonung
- Kontakte und AnbieterInnen in der Steiermark
- Umgang mit Problemfeldern
- Nachbereitung & Nachwirkung der Veranstaltung
- Diskussion und Austausch
Aufgrund der Corona-Pandemie konnte unser geplanter Besuch bei der Saubermacher GmbH nicht durchgeführt werden. Sobald es wieder möglich ist, werden wir diesen nachholen!
LEITFADEN NACHHALTIGKEIT
Ebenso wurde der Leitfaden Nachhaltigkeit entwickelt. Dieser stellt Leitlinien und Kriterien für nachhaltiges Handeln dar. Diese Leitlinie dient als Kompass, um in allen Bereichen des Wirkens mit Kindern und Jugendlichen den Aspekt des nachhaltigen Handelns zu beachten und wurde vom Vorstand des Steirischen Landesjugendbeirats als Handlungsempfehlung beschlossen.
PROJEKT: FREIFLÄCHEN IN DER JUGENDARBEIT NACHHALITG GESTALTEN!
Zielsetzung für die beteiligten Akteurinnen und Akteure aus der Jugendarbeit bei diesem Projekt ist:
- Stärkere Einbindung der Grün-und Außenflächen als wertvolle naturnahe Aufenthalts-und Aneignungsräume für Jugendliche
- Beteiligung von Kindern und Jugendlichen und weiteren Zielgruppen bei der Planung und Gestaltung der naturnahen Freiflächen
- Sensibilisierung von Jugendvereinen und jungen Menschen
- Bestehende Grünflächen gemeinsam „klimafit“ machen
- Artenvielfalt fördern und erhalten.
Interessierte Mitgliedsorganisationen können sich für nähere Informationen und die Anmeldung bei Mag.a Erika Saria-Posch melden.